Spielformen

 

Elfmeterschießen


Dieses Spiel isoliert die grundlegende Spielsituation „Werfen – Fangen“. Dabei hat der Werfer viel mehr Zeit als im Spiel, auf Lücken im gegnerischen Spielfeld zu zielen.


Grundvariante: Auf der einen Netzseite steht nur ein Spieler, der „Torwart“, der zu Beginn 1 Punkt erhält. Auf der anderen Seite stehen die „Schützen“, die keinen Punkt erhalten. Die Schützen dürfen jede beliebige Wurfposition in ihrer Spielfeldhälfte einnehmen. Kann der Schütze den Ring beim Torwart versenken, so bekommt der Schütze einen Punkt und stellt sich hinten an. Kann der Torwart den Ring fangen, wird er auch zum Schützen, stellt sich hinten an und der Schütze, der keinen Punkt erzielen konnte, wird Torwart.

Wer eine gewisse Anzahl von Punkten erzielt hat (z.B. 3) ist Sieger. Ist ein Sieger ermittelt, kann das Spiel wieder von vorne beginnen.


Variante A: Nachdem der Sieger ermittelt ist, setzt der kurz aus und es werden noch der zweite Sieger und der dritte Sieger ermittelt.


Variante B: Es werden genau zwei Sieger ermittelt, die dann ein kurzes Finale bestreiten, das z.B. solange gespielt wird, bis der erste 2 Punkte erreicht hat. Danach geht alles wieder von vorne los.


Hintergrundüberlegungen

Bei einem Striche-Turnier werden die Spiele von den Schülern selbst organisiert. Sobald das Prinzip verstanden ist, läuft der Unterricht wie von selbst. Die Anfangspaarungen werden ausgelost, alle weiteren Spielpaarungen ergeben sich nach folgendem System: Wer verliert bleibt auf dem Spielfeld und behält seine erreichte Punktzahl (wenn beispielsweise 5:3 verloren wurde, führt der Verlierer im nächsten Spiel mit 3:0). Der Sieger geht vom Feld und schickt den ersten der auf einer Bank sitzenden Schlange auf das Feld, von dem er kommt. Auf einer ausgelegten Liste macht der Sieger einen Strich hinter seinem Namen und setzt sich ans Ende der Schlange.


Das Striche-Turnier