Doppelstunde: Eine Einführung in das Ringtennisspiel
Maßnahmen |
Material |
Kommentare |
"Haltet
den Kasten voll!" |
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Die Schüler/innen sollen vielfältige Bewegungserfahrungen im einfachen Umgang mit dem Ring sammeln, da der Ring für die meisten ein unbekanntes Spielgerät ist. Im Rahmen des Aufwärmens bieten sich Kleine Spiele an, die einen möglichst häufigen Hand-Ring-Kontakt beinhalten. Kasten in den Mittelkreis stellen, in dem sich nur der Werfer aufhält. |
Verschiedene
Bewegungsaufgaben (Kreis) |
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Die Bewegungaufgaben
konzentrieren sich vor allem auf das Fangen des Ringes in
vielfältigen Situationen, da ein sichereres Fangen die wichtigste
Voraussetzung ist, um ein Spiel in Gang zu halten. |
Spielfeldaufbau |
Zauberschnur oder Netze |
Eine Zauberschnur längs durch die Halle ist zunächst völlig ausreichend - Netze sind natürlich komfortabler, weil die Netzkante wesentlich deutlicher zu sehen ist. |
Erläuterung
der Spielidee (den Ring so über das Netz/die Leine
werfen, dass der Gegenüber ihn nicht fangen kann) und
paarweise ausprobieren (paarweise am Netz
gegenüber). |
paarweise 1
Ring |
Durch Bekanntgeben der einfachen Spielidee ist vorerst genug erläutert, um das Spiel ausprobieren zu können. Allerdings könnte es zu Schülerhandlungen kommen, die dem Spielsinn offenkundig widersprechen (den Ring soweit vom Gegenüber weg zu werfen, dass dieser keine Chance hat, ihn zu erlaufen; den Ring von oben nach unten "schmettern"; mit dem Ring in der Hand laufen usw.). Damit wäre aber der Sinn von Regelübereinkünften sofort offensichtlich, was im kurzen Gespräch aufgearbeitet werden kann. Die Erfahrung, dass Regelübereinkünfte wichtig sind, wird in der anschließenden Aufgabe umgesetzt. |
Gespräch: "Welche Regeln habt ihr festgelegt? Warum? - Vergleich mit vereinfachten offiziellen Regeln |
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Die Schüler werden ganz unterschiedliche Regeln festlegen, für die es zumeist gute Gründe gibt. Es ist nicht notwendig, diese zu beurteilen oder gegeneinander abzuwägen. Es reicht aus, sie zu sammeln und mit den vereinfachten offiziellen Regeln zu vergleichen. Man wird viele Gemeinsamkeiten oder Annäherungen feststellen. |
Doppel
spielen |
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Doppel ist für Anfänger geeigneter als Einzel, da Fangschwächen eher ausgeglichen werden können, wodurch Frustrationen vermieden werden und durch das Team Erfolgserlebnisse verstärkt werden. |
Bilden von Mannschaften (jeweils 2 Mädchen und 2 Jungen)
Durchführen von Mannschaftsspielen (Mädchen-Doppel, Jungen-Doppel, erstes und zweites Mixed hintereinander auf einem Spielfeld, jedes einzelne Spiel geht bis 5 und bringt der siegreichen Mannschaft einen Siegpunkt, so dass die Endergebnisse 4:0 oder 3:1 oder 2:2 entstehen können) |
für je 8 Schüler 1 Ring |
Das geht in einer Klasse natürlich nicht immer genau auf, dann zählt eben ein Mädchen als Junge oder umgekehrt. Die Mannschaften geben sich einen Namen, dadurch identifizieren sich die Schüler mit ihrer Mannschaft und dieser Name taucht dann beim Turnier im Spielplan auf. Schwierigkeiten bei der Mannschaftsbildung sind übrigens sehr normal - Jungen und Mädchen stehen sich in diesem Alter manchmal etwas distanziert gegenüber. Sobald die Mannschaft beim Turnier antritt, ist davon in der Regel nichts mehr zu merken und alle feuern sich gegenseitig an.
Jedes Mannschaftsmitglied hat genau zwei Einsätze pro Spiel (einmal Doppel und einmal Mixed). Falls eine Mannschaft aus 5 Personen besteht, haben die einzelnen entsprechend weniger Einsätze. In einer Halle mit vier Spielfeldern können so mind. 32 Schüler gleichzeitig beschäftigt werden. |
Abschluss (kurzer Gesprächskreis: Spielergebnisse nennen, Regelunklarheiten beseitigen, Ausblick) |
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