Was ist Ringtennis?

 
 

Ringtennis ist eine Sportart, die Reaktionsschnelligkeit, Geschicklichkeit, Ausdauer und Konzentration schult. Als Freizeitsport kann Ringtennis fast überall gespielt werden, beliebt ist es z.B. auch an Stränden der Nord- und Ostsee.

Als Wettkampfsport gibt es Ringtennis in Deutschland seit 1929. Der technische Bürgermeister von Karlsruhe, Hermann Schneider, hatte es auf einer Schiffsreise in die USA kennengelernt und in Deutschland eingeführt. Ein internationaler Verband (WTF) wurde erst 2004 gegründet. 2006 fanden die ersten Weltmeisterschaften in Indien statt mit Deutschland als erstem Weltmeister vor Südafrika und Indien. Bei der WM 2010 im eigenen Land (Koblenz) wurde Deutschland überraschend von Südafrika auf Platz 2 verwiesen, holte sich aber 2014 in Südafrika den Titel zurück.

Ringtennis wird im Einzel, Doppel, gemischten Doppel (Mädchen u. Junge) bzw. mannschaftsweise gespielt. Die Spielidee ist es, den Ring so platziert über das Netz in das gegnerische Feld zu werfen, dass der Gegner den Ring nicht fangen kann. Für den Einsatz in der Schule haben sich die folgenden vereinfachten grundlegenden Regeln herausgebildet:


Vereinfachte Schul-Regeln

Oben links: Sportunterricht in Pretoria (Südafrika)

Andere: Deutsche Meisterschaften in Siegen 2009